Huber, Klaus: Sinnsprüche

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Aus dem Kalender: Bildschönes Deutschland

Der Winter hält uns fest im Griff.
Er gibt den Silhouetten Schliff.

Der Februar – als Narr kein Tor – hält uns durch Masken Spiegel vor.

Der März vertreibt im Frühlingskleid mit Wärme, Charme die Winterszeit.

April wird seinem Ruf gerecht. Selbst, wer ihn kennt – der staunt nicht schlecht.

Der Juni würzt mit Rosenduft – betörend stark – die Sommerluft.

Der Juli legt die Arbeit hin. Sie loszulassen wird Gewinn.

August streift durch das Land, die Welt und nimmt das mit, was trägt und hält.

September lässt die Früchte reifen und uns mit Dank nach ihnen greifen.

Oktober schenkt uns Wahrheit ein. Sie wird uns – weise – Richtschnur sein.

Dezember weckt mit seinem Licht in uns erneut die Zuversicht, dass dieses Jahr, das nunmehr endet, das Leben doch zum Guten wendet.

 

Klaus Huber, von Haus aus Grundschullehrer, ist im Zweitberuf als Autor durch seine Gedicht- und Aphorismenbände, jedoch auch durch die einstige SWR 4- Sonntagssendung Von Zehn bis Zwölf, wo er von Baldur Seifert zitiert wurde,  weit über die Region hinaus ein Begriff, ebenso durch seine „Adventlichen Stubenmusiken im Kerzenschein“. Der Oberacherner Autor war inzwischen als Nachfolger von Baldur Seifert erster Vorsitzender des von ihm gegründeten Kulturvereins Steinbach Ensemble Baden-Baden.  (Der Verein wurde im Herbst 2011 als e.V. aufgelöst.)

Klaus Huber hat bisher fünf Gedichtbände, zwei Bücher mit Aphorismen und Wortspielereien sowie ein Buch mit Sinnsprüchen veröffentlicht. Mit der Rastatter Künstlerin Christel Holl gestaltet er Spruchkarten zu allen Anlässen.  Klaus Huber schreibt Auftragsreden zu allen festlichen Anlässen.  Er ist im Sommer als Stadt-Poet, Burg-Poet, Schloss-Poet  Klaus vom Dachsbuckel bei Festen und Märkten mit seínem Stehpult unterwegs.

Kontakt: klausvomdachsbuckel@t-online.de
www.klausvomdachsbuckel.de

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